Tempelbesuch – Integration der Religionen in Luni, Indien / 18. November 2023

In der Frühe des Morgens besuchten wir einen großen, hinduistischen Tempel in Luni. Unsere Friedensgemeinschaft war eingeladen, an der Zeremonie mit der hinduistischen Gemeinschaft teilzunehmen. Aus Respekt vor ihrer Kultur trugen auch wir eine Kopfbedeckung und lange Kleidung nach den Regeln ihres Tempels. 

Frieden ist die Natur und damit die Ursprünglichkeit des Menschen und aller Wesen. Mit diesem Wissen und in dieser Gewissheit lassen wir der großen Weltfriedensvision alle erdenkliche Unterstützung zukommen, damit Frieden in den Menschen erkannt und damit ein friedvolles Miteinander weltweit verwirklicht wird.

Als wir im Tempel ankamen, empfingen wir einen roten Punkt auf das Geistauge und ein Armband. Vor den Figuren der Gottheiten Shiva, Brahman und Ganeesha hielt der Sadghuru ein Feuerritual, dabei begleiteten uns laute Trommeln und Gesänge. Mitten unter ihnen feierten wir in tiefer Verbundenheit, Wertschätzung und Würdigung. 

Gemeinsam stiegen wir die Stufen zu einem offenen Plateau des Tempels hinauf, wo wir von der Morgensonne empfangen wurden. In einer weiteren Opferzeremonie setzten wir uns im Innenhof des Tempelgeländes um mehrere heilige Feuerstellen und bekamen Wasser zum Reinigen der Hände gereicht. Wasser dient zur Reinigung und Klärung von Körper, Seele und Geist.

Begleitet von rituellen Gesängen gaben wir Opfergaben ins Feuer, die aus wertvollen Gewürzen, Hafer, Kokosnuss und Ghee bestanden. Das Feuer hat eine transformierende Kraft, die einen Neubeginn auf allen Ebenen ermöglicht.

Zum ersten Mal in der Geschichte der männlich dominierten Tradition dieses Tempels sprach eine Frau aus unserer Friedensgemeinschaft heilige Worte. Eine Minute aus dem höchsten Frieden - für den Frieden in der Welt. Die Worte wurden ins Hinduistische übersetzt und erreichten über den Klang der Mikrofone viele Menschen. Alle gemeinsam sprachen wir den Segen aus dem Lichtbewusstsein in Dankbarkeit für unser gemeinsames Wirken.

Eine kleine Delegation unserer Gesamtgruppe fand sich zu einer Audienz bei dem Sadguru dieses Tempels ein. In Würdigung und Wertschätzung seiner Bildungsarbeit ehrten wir mit dem universellen Segen den dem Tempel zugehörenden Ashram und die kleine Tempelschule. In einem fruchtbaren Austausch sprachen wir über die Bedeutung von Bildung, um Frieden in sich selber zu erleben, zu erfahren und zu erkennen - Friedfertiges Handeln aus Anrufung, Gebet und Meditation heraus befriedet die Menschheit.

Für sein Friedenswirken wurde der Sadguru mit dem Segensschal aus dem Lichtbewusstsein geehrt und gewürdigt. Light Love Life Healing Strength und Blessing, eingewoben in den Segensschal, erfreute den Sadguru sichtlich und berührte seine Mitarbeitenden sehr. Als Ausdruck unserer Verbundenheit lud uns der Sadguru ein, jederzeit wieder Gäste in seinem Ashram zu sein.

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